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Wussten Sie schon?
Dortmund ist als Stadt des Ruhrgebietes vor allem durch die Steinkohlebergwerke bekannt. Doch haben deutschlandweit viele Haushalte inzwischen auf regenerative Heizstoffe, wie zum Beispiel Pellets, umgestellt. Viele Nutzer der kleinen Presslinge fragen sich, was der Unterschied zwischen Pellets und Holzbriketts ist.
Während sowohl Pellets als auch Holzbriketts in industriellen Öfen eingesetzt werden sind Privathaushalte in der Regel nur mit Pellets ausgestattet. Hergestellt werden beide aus gepresstem Holz. Eine Unterscheidung findet im Wesentlichen über die Größe statt. Presslinge mit einem Durchmesser unter 2,5 cm werden als Holzpellets bezeichnet. Größere Presslinge bezeichnet man als Holzpellets. Auch in ihren Eigenschaften unterscheiden sie sich. Pellets besitzen im Gegensatz zu industriellen Holzbriketts einen geringeren Heizwert und eine geringere Brenndauer. Hier werden die Güteklassen A1, A2 und B unterschieden, die jeweils noch eine Unterscheidung nach dem anfallenden Aschegehalt, der Festigkeit der Pellets, dem Heizwert und dem Stickstoffgehalt vorgenommen wird. Pellets der Güteklassen A1 und A2 sind aus naturbelassenem Holz hergestellt. Die Güteklasse B wurde chemisch behandelt und besitzt somit einen höheren Stickstoffanteil. Zur Ermittlung der Qualität und zur Festlegung der Güteklassen gibt es Normen. Für Pellets in privatem Gebrauch ist das die DIN EN 14961-2.
Indurstrieöfen sind größer und müssen mehr Wärmeenergie erzeugen als die Öfen in privaten Haushalten. Deswegen wird dort häufig statt der kleinen Pellets auf die größeren Holzbriketts gesetzt. Diese besitzen einen Durchmesser über 2,5 cm und einen hohen Heizwert von ca. 5 kWh. Außerdem brennen Holzbriketts länger. Aufgrund ihrer Größe können sie nur in speziellen Pelletöfen verfeuert werden. Bei Holzbriketts wird nach dem Wassergehalt unterschieden. Holzbriketts der Klasse M10 besitzen eine Restfeuchte von maximal 10 Prozent. Die Holzbriketts der Klasse M15 besitzen eine Restfeuchte von maximal 15 Prozent. Zum Vergleich: Normales Brennholz besitzt eine Feuchtigkeit von 10 bis über 20 Prozent. Holzbriketts, die in der Industrie verwendet werden, unterliegen den Richtlinien der DIN EN 14961-1.
Obwohl eine Trennung nach Industrie und Privatgebrauch vorgenommen wird sind die Übergänge in der Praxis fließend. Natürlich werden auch im industriellen Bereich häufig kleinere Pelletöfen eingesetzt, die mit den kleinen Holzpellets der Größe von 2,5 cm oder weniger betrieben werden. In seltenen Fällen werden auch in privaten Wohnhäusern größere Pelletheizungen mit Holzbriketts der Größe 2,5 cm oder größer eingesetzt. Die hier beschriebene Unterscheidung spiegelt nur den Regelfall wieder. Bei der Auswahl des richtigen Pelletofens und der dazugehörigen Pelletgrößen sollte man unbedingt einen kompetenten Pellethändler aus Dortmund oder der Region um Rat fragen, der eine Empfehlung anhand der jeweiligen Gegebenheiten vor Ort vornehmen kann.