Wussten Sie schon?
Rohstoffe wie beispielsweise Sägenebenprodukte und Holzabfälle dienen als Grundlage zur Herstellung von Holzpellets. Diese müssen vor Beginn der Prozedur erst einmal zerkleinert werden. Dies kann durch eine Hammermühle geschehen. Sind die Rohstoffe zum Zeitpunkt der Verarbeitung noch feucht, so müssen sie technisch getrocknet werden. Dazu werden die zerkleinerten Holzteile in einem Biomasseheizkraftwerk Wärme ausgesetzt.
Die Formung der Holzpellets nennt man auch Pelletierung, das in der gleichnamigen Pelletierungsanlage durchgeführt wird. Je nach Durchmesser werden die Holzteile durch eine Matrize gepresst, wobei es Rund- oder Flachmatrizen gibt. Durch die Wärme wird der Holzeigene Stoff Lignin freigesetzt, der für Holzpellets als Bindemittel meist schon ausreicht. Es ist sinnvoll, eine Pelletierungsanlage dort aufzubauen, wo Hobelwerke oder Sägewerke unmittelbar in der Nähe sind. So wird die Herstellung effizienter, weil sich keine Kosten durch den Anfahrtsweg ergeben.