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Pellets und Holzbriketts in Hamburg

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Fördermöglichkeiten in Hamburg

Eine kurze Geschichte aus der Hamburger Energie-Geschichte: In den 1990er Jahren wurden die Gas-, Strom- und Fernwärmeversorgung der Stadt Hamburg privatisiert. Bis zum Jahr 2001 wurde im Hamburger Stadtteil Moorburg ein Kraftwerk betrieben, dass Gas und Öl verbrannt hat. Mittlerweile ist es aber durch ein anderes Kohlekraftwerk ersetzt worden.

Zukünftig will der Großraum Hamburg jedoch weg von den fossilen Brennstoffen und sich mehr um alternative Energien, wie zum Beispiel Holzpellets, bemühen. Ein großes Augenmerk liegt da sicherlich auf Biomasse, wie beispielsweise Pflanzenreste, Totholz oder Pellets. Die AG Klima untersuchte in einem umfassenden Bericht das Potential von Holzenergie unter Berücksichtigung von Holzheizwerken und anderen Wärmekonzepten mit Pellets, Brennholz und co. Der Bericht betont gleich auf den ersten Seiten, dass das Potential im Bundesland Hamburg in Sachen erneuerbare Energie noch lange nicht ausgeschöpft ist. Auch die Statistik des Deutschen Energieholz Verbandes zur Verteilung von Pelletheizungen in Deutschland, bestätigt dieses Resümee. In Hamburg stehen lediglich 0,2 Prozent aller Pelletheizungen. Bayern ist mit über 35 Prozent absoluter Spitzenreiter. Baden-Württemberg ist mit knapp 20 Prozent auch ein Vorbild in der Pellets-Nutzung. Im guten Mittelfeld finden sich Hessen mit knapp 10 Prozent und Nordrhein-Westfahlen mit etwas über zehn Prozent an den Heizsystemen mit Pellets.

Wichtige Holzheizwerke


Mit Holz heizen – das geht nicht nur im privaten Haushalt mit Pellets-Kaminen und -öfen, sondern auch in Form von industriellen Kraftwerken für gleich mehrere Haushalte. Zu nennen ist beispielsweise das Heizkraftwerk in der Region Harburg mit 320 kWh. Das Heizkraftwerk in Segeberg erzielt eine Leistung von knapp 5000 kWh.
Was für die großen Anlagen gilt, ist natürlich auch für die private Nutzung: Heizungen durch Holzwärme oder Pellets betrieben wärmen natürlich, ressourcenschonend und kostengünstig. Die Hackschnitzel und Pellets werden mit deutlich weniger Rauch und Abgasen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen verbrannt. Heizen mit Holz ist CO2-neutral, denn bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt, wie der Baum zu Lebzeiten aufgenommen hat. Ungefähr kann man sagen, dass eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets je nach Anlagengröße zwischen 6 und 10 Cent kostet. Schon zwei Kilogramm Pellets ersetzen ungefähr einen Liter Heizöl.

In Hamburg gibt es verschiedene Möglichkeiten, um eine Förderung für die hauseigene Pelletheizung zu beantragen. Zu nennen ist beispielsweise der Hamburger Energiepass oder das IMPULS-Programm.